Ranken, Var. 2 slanting und ein Ausflug in die Floristen-Welt

Eine meiner australischen Schülerinnen brachte wunderschöne blühende und betörend duftende Ranken mit, die wir nach Buch 4, Lektion 6 gestalteten. Viele der wunderbaren Blüten mussten weichen, um den Charakter der Ranken besser zu zeigen. Zum Glück war die Schülerin äußerst kooperativ. das zweite Rankenarrangement besteht nur aus Tomatenranken, die hier so üppig wachsen, dass wir sie ohne Bedenken verwenden konnten. Meine fortgeschrittenen Online-Schüler erarbeiteten erfolgreich das Thema der letzten Woche Var. 2 mit Beerenzweigen. Ich selbst durfte in dieser Woche zu Gast bei der Nambour Floral Art Society sein, wo wir kleine Ansteckbouquets mit weihnachtlichem Einschlag anfertigten.

Variation No. 2 upright or slanting style Moribana

My students here in Australia and my students in Germany developed the same lesson last week, only 15.200 km away, but with different materials. The Australien students used bottlebrush plants, and the German students pearl bushes, or ornamental cherries. Var. 2 is particularly suitable for branches with small, colored fruits and for branches with some colored interesting shape.

Land Art Workshop in Kenmore/Brisbane

Zum heutigen Land-Art-Workshop mit Lily Karmatz, Land-Art-Künstlerin aus Brisbane, trafen sich sechzehn Mitglieder der Sogetsu-Brisbane-Gruppe auf dem großzügigen waldigen Gelände der kleinen Kenmore Kirche, um mit den mitgebrachten und im Busch gefundenen natürlichen Materialien ihre Arrangements im Einklang mit sich und der Natur zu erarbeiten. Der ganz persönliche Arbeitsplatz wurde schnell gefunden, sei es am Bach, an morschen Bäumen, an den erstaunlichen Wurzeln der Würgefeigen, in schwindelnder Höhe, oder ganz einfach an einem oder zwei grünen Büschen. Voller Freude an und in der Natur, entstanden ganz individuelle und sehr unterschiedliche Arrangements.

Experimenting with nativ Australian plants

During this week, the hedges, bushes and plants around our house were heavily trimmed. furtunately I was able to save some branches and flowers, so I could use them for experiments. Branches from beach cotton-tree where used for an Ikebana without Kenzan, I used havy branches with thick thorns from a hedge together with Spinnifex and big buds, which reminds me of corals, from a large agave bush as base for the beautiful white and pink amaryllis.

Sunshine Coast Australia

I´m back at the Sunshine Coast since a few days. Still a bit sleepy but happy to be here again. The Amaryllis are in full bloom! So my first Ikebana after arriving is made with such a beauty in a container with a red mark. The second is very simple made from yesterday, today, tomorrow, named so because the flowers from yesterday are slightly purple, from today dark purple and from tomorrow white. The scent resembles jasmine and fills the entire room with a good smell. And the best thing is, I provide Ikebana-Lessons in person and online from middle of Oktober again and look forward to your registration.

Tate no Soegi dome

Für unseren letzten gemeinsamen Ikebana-Abend in Kettwig besorgte ich wunderschöne Schneeballzweige mit roten Beeren, kräftige Standbeine und kaufte alle weißblühenden Blumen auf, die ich an diesem heißen Tag bekommen konnte. Tate no Soegi dome, Befestigung auf einem eingeschnittenen Standbein, ist eine bei den meisten Schülern unbeliebte Befestigungsmethode und sollte gerade aus diesem Grunde noch einmal geübt werden. Unsere frisch gebackene Ikebana-Lehrerin Ulla Steuter wird diese Gruppe während meines 8 monatigen Australien-Aufenthaltes übernehmen. Einige Schüler brachten Magnolienzweige oder Hagebuttenzweige mit, die sich ebenfalls sehr gut für diese Art des Arrangements eignen.

BUGA Mannheim

From the many wonderful arrangements of the most diverse Ikebana-schools, again I selected a few that particulary caught my eye, either because of their technic, of the material or of the location. Most of the arrangements didn´t have a calm backround, so the photos didn´t always turn out great. But it is certainly enough to get an impression.

Prüfungsarbeiten

Für zwei meiner langjährigen Schülerinnen war diese Woche sehr aufregend, denn die Prüfungen zu Buch 3, 4 und 5 sollten erarbeitet werden. Gute Arbeiten hängen auch von gutem Material ab und das war an einem Montag schwierig zu erhalten. Trotz der etwas schwierigen Ausgangslage, wurden die erforderlichen Arbeiten, z.B. Masse mit Linien und Farbe (Buch 3), simples Arrangement mit starker Reduktion (Buch 4) und arrangieren von hinten (Buch 5) elanvoll angegangen und sehr erfolgreich erarbeitet.

Arbeiten mit Gladiolen

Die Gladiolen, die wir vom Feld holen wollten, waren fast alle vom Dauerregen stark mitgenommen, so dass wir auf Gladiolen vom Großmarkt zurückgreifen mussten, die leider noch sehr geschlossen waren. Meine Schüler wurden ermutigt, trotzdem einzelne Knospen herauszubrechen und sich im Laufe der Woche vom Ergebnis überraschen zu lassen. Mit den leichten gelben Stäben, die Sonnenstrahlen symbolisieren, sollte die Sonne gelockt werden. Wir haben hier einmal die Ausgangssituation und später das aufgeblühte Arrangement in der häuslichen Umgebung abgebildet. Mir persönlich gefallen die strengen Arbeiten mit noch halb verborgenen Blüten besser, als die Arrangements mit den aufgeblühten Gladiolen.

Ikebana-Exhibition BUGA Mannheim Part II

Today I will show you some arrangements made by people from the Ikenobo- und some are made by people from the Ohara-School. I am fascinated by the simplicity of some of the Ikenobo-Arrangements and on the other hand the oplulent formations of the Ohara-School.

BUGA Mannheim

I am back from the wonderful Ikebana- and Bonsai-Exhibition at the BUGA in Mannheim, which is organized by the Ikebana-Bundesverband e.V. During the first week, we worked together with around 70 Ikebana-People from many different schools. Everyone could feel the fibration from the creative atmosphere from head to too. We organized workshops, podiums disccussions, demonstrations and much more. I hope you enjoy the arrangments from the Sogetsu- and the Stuttgarter- school which I show you this week in my blog.

Sommerblumen, Zweige und Pogostäbe

Aus der Fülle wunderbarer Sommerblumen wählten wir mehrblütige pinke Rosen und weißen Phlox, um sie mit Ahornzweigen, die sich zu dieser Jahreszeit gut verarbeiten lassen und auch einige Tage haltbar sind, zu kombinieren. Das Nageire wurde in einer aus Paper-bark hergestellten Vase als 4. Variation des geneigten Stils gearbeitet. Da wir während der großen Ikebana-Ausstellung auf der BUGA in Mannheim eine Vorführung zum Thema Ikebana für moderne Räume geben werden, haben wir schon mal mit Pogostäben und Chrysanthemen experimentiert.

Ikebana für moderne Räume

Ikebana für moderne Räume nannten wir den Workshop, den wir mit einigen Mitgliedern von Ikebana-International Köln in der Doktorsburg in Leverkusen hielten. Wir arbeiteten hauptsächlich mit japanischem Knöterich, im Rheinland auch Wupper-Bambus genannt. Der Knöterich ließ sich wunderbar beschneiden, in abstrakte Formen knicken und mit Hilfe von Zahnstochern in ein Karussell verwandeln. Mit wenigen Blüten, jeweils zu dem Raum passend, für den das Arrangement gedacht war, wurden Akzente gesetzt.

Gerade und gebogene Linien

Bei dieser Lektion kam es darauf an, die geraden sowie die gebogenen Linien möglichst aus Zweigen der gleichen Sorte zu gestalten. Haselzweige, Flamingo-Weide und Efeu wurden in alle Richtungen gebogen, bis sie die gewünschte Form erhielten. Auch ganz gerade Alium-Stiele wiesen nach geduldiger Biegetechnik wunderbare Rundungen auf. Sommerliche Blüten gaben den Arrangements den letzten Schliff.

Open-Air Ausstellung in der Bonner Rheinaue am Sonntag, 18.06.2023

Neun Damen des Ikebana-International Chapters Köln stellten gemeinsam Großarrangements neben dem japanischen Garten in der Kölner Rheinaue aus. Bei der großen Hitze war es eine Herausforderung unsere Blumen und Pflanzen frisch zu halten. Mit interessierten Besuchern wurden nette Gespräche geführt, neue Kontakte geknüpft und der Ikebana-Gedanke weiter gegeben. Jede Gestalterin arbeitete nach ihren eigenen Vorstellungen, von zart bis üppig, von Nutzung gebrauchter Gegenstände über Baumscheiben, die sich der Wald zurück erobert hat, über Lianen bis zu ganz modern Arrangements war alles vertreten. Alle Bilder sehen Sie auf der Webseite von Ikebana International Cologne.

Arbeiten mit Papierbaumrinde (Paperbark)

Für meinen ersten Workshop nach langer Abwesenheit, brachte ich aus meiner neuen Heimat Rinde von Eukapyptus-Bäumen mit, aus denen wir interessante Gefäße anfertigten. Die Rinden wurden in dünne Streifen zerteilt und je nach Struktur, gerade, horizontal, schräg oder waagerecht auf eine leere Saft- oder Milchtüte aufgebracht. Die klebrige und fragile Arbeit wurde durch einzigartige und nicht kaufbare Gefäße belohnt, in denen ganz nach dem Geschmack der einzelnen Schülerinnen ein Nageire arrangiert wurde.

Arriving of my Container

My Container arrived in Australia, at the end of January. Since I could not find a nice apartment he had to wait in a large warehouse. Finally I found a nice unit, the container was delivered, almost everything arrived safe and clean and I feel like it´s Christmas Eve. So, this week no time for Ikebana! Sorry!!!

Focus an different ferns

During this week we dealt with the different ferns that grow in abundance here on the coast. Modest arrangements for the tea ceremony, table decorations, arrangements for the tokanoma and for any reception area were created, all with great joy.

Three different lessons were presented during the last week

With my online students we worked out lessons like complimenting a container and moribana with flowers only. Nageire Arrangements with an angel of 45 - 75 degree consisting of shin and hikae, with wonderful materials were created with my presence students here on the Sunshine Coast.

Strenge, kraftvolle Formen

Sansiverien und riesige, stachelige Agavenblätter sollten zu kraftvollen, aber anmutigen Ikebanas verarbeitet werden. Eine Herausforderung, die meine Schüler gerne annahmen. Die Sansiverien wurden beschnitten und gebogen und auch Wurzeln und Stiele wurden mit verarbeitet. Kakteenblätter wurden teilweise durchbohrt, wodurch eine Halterung für unsere Blüten entstand.